Die Heizungsregelung hat die Aufgabe, für angenehme und raumindividuelle Wärme zu sorgen. Je nach Ausstattung regelt sie ein oder mehrere Heizkreise mit unterschiedlichen Vor- und Rücklauftemperaturen. Auch kann sie die Erzeugung von Warmwasser oder die regeltechnische Einbindung von Sonnenenergie in das bestehende Heizsystem koordinieren.
Thermostatventile als selbsttEinrichtungen zur raumweisen Temperaturregelung ätig wirkende
Mit der gültigen Heizungsanlagenverordnung fordert der Gesetzgeber energiesparende und wirtschaftlich arbeitende Heizungsanlagen. So sind heiztechnische Anlagen mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur raumweisen Temperaturregelung auszustatten. Üblicherweise werden hier thermostatische Heizkörperventile eingesetzt. Darüber hinaus sind zentrale - ebenfalls selbsttätig wirkende - Einrichtungen vorgeschrieben, die in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder einer anderen geeigneten Führungsgröße und der Zeit die Bereitstellung der Wärme sowie den Einsatz der elektrischen Antriebe koordinieren.
Das Regelsystem am Heizkessel als zentrale Einrichtung
Ausgangspunkt ist das Regelsystem am Heizkessel als zentrale
Einrichtung. Von hier aus wird die Wärmeabgabe aller Heizkörper
in gleicher Weise koordiniert. Entscheidend ist hierbei die
Temperatur, mit der das Heizwasser in den Heizkörper eintritt,
die sogenannte Vorlauftemperatur. Diese wird im Bereich Ein- und
Mehrfamilienhäuser in der überwiegenden Anzahl der Fälle in
Abhängigkeit der momentan herrschenden Außentemperatur
geregelt.
Die zusätzliche Einzelraumregelung (üblicherweise
Thermostatventile) ermöglicht, die individuelle - unter anderem
von der Nutzung der Räume abhängige - Einstellung der
Raumtemperatur. So kann z. B. im Badezimmer eine Raumtemperatur
von 24°C, im Wohnzimmer von 20°C oder im Schlafzimmer von 18°C
gewählt werden.
Quelle: Buderus