Bei autarker, d. h. vom Heizsystem unabhängiger, Warmwasserversorgung kommen meist elektrisch beheizte Kleinspeicher für Waschbecken oder auch größere Speicher für die Dusche zum Einsatz. Ist die zentrale Warmwasserversorgung an den Heiz-Wärmeerzeuger gekoppelt, stehen wandhängende, auf- und untergesetzte oder nebenstehende Speicher-Bauformen zur Wahl.
Wandhängende Warmwasser-Speicher
Wandhängende Warmwasser-Speicher mit bis zu 110 Liter sind in
Verbindung mit Gas-Wandkesseln oder Thermen anzutreffen. Sie
eignen sich zur Gruppenversorgung von Waschbecken mit Dusche. Bei
größerem Warmwasserbedarf sind Gas-Wandkessel auch mit
bodenstehenden Speichern nahezu beliebigen Speicherinhalts
kombinierbar.
Aufgesetzter Warmwasser-Speicher
Der Warmwasser-Speicher ist auf den bodenstehenden Kessel gesetzt
und benötigt somit keinen eigenen Stellplatz. Kessel und
Speicher bieten ein geschlossenes Gesamtbild ohne sichtbare
Verbindungsleitungen. Wegen der kurzen Verbindungswege sind die
Rohrleitungsverluste minimal.
Untergesetzter Warmwasser-Speicher
Hier ist der Kessel auf den Speicher gesetzt, so dass die gesamte
Einheit wenig Stellplatzbedarf benötigt. Der Brenner ist für
Servicearbeiten bequem zugänglich und weniger
verschmutzungsanfällig. Typische Speichergröße bis 200 Liter.
Nebenstehender Warmwasser-Speicher
Nebenstehende Warmwasser-Speicher beginnen aus optischen Gründen
etwa ab 120 Liter und sind nach oben hin theoretisch unbegrenzt.
Dieser Speichertyp findet seinen Einsatz deshalb bei größerem
Bedarf im Zwei- und Mehrfamilienhaus.
Quelle: Buderus